Hammel (Dänemark), 24.05.2010. Leider hatte der Wettergott für den Pfingstmontag kein Nachsehen mit den Fahrern in Dänemark. Von dem schönen Wetter der letzten beiden Tage war nicht viel geblieben: 10°C, Wind und leichter Regen. Das Rennen in Hammel ist, wie ich erfahren durfte, eines der schwersten in Dänemark. Ein sehr anspruchsvoller Rundkurs mit einem 2,5 Km langen Berg kurz vor dem Ziel verlangte allen Fahrern einiges ab. Die selben Gesichter vom Samstag standen auch heute am Start. In Dänemark wird nicht lange taktiert, hier werden gleich nach dem Startschuss die ersten Ausreißversuche gestartet. Buthmann hatte offensichtlich zum ersten Mal in diesem Jahr wirklich „gute Beine“ und konnte von Beginn an alle Attacken mitgehen. Nach 15 km stand eine 12er Gruppe, in der auch Buthmann vertreten war. Es dauerte nicht lange, bis man sich einig war und die Gruppe schnell Boden gegenüber dem Feld gut machte. Der Rest der Mannschaft hielt hinten das Feld zusammen und unterstütze damit die Gruppe. Durch das hohe Tempo und den selektiven Rundkurs verkleinerte sich die Gruppe vorne bis zum letzen Berg auf 6 Fahrer. Nun musste leider auch Buthmann kurz vorn dem Ziel „Berg“ die vier Dänen ziehen lassen. Von hinter kamen nochmal zwei Fahrer, die von den „Toten“ erwacht waren, so dass sich eine weitere 4er Gruppe ergab. Am Ende retteten sich die Gruppen ins Ziel; Buthmann wurde Gesamt 8. und meldete sich damit zurück. Raible wurde 15., Faber und Nielsen fuhren das Rennen zu Ende.
O-Ton Buthmann nach dem Rennen: „Es ist fast auf den Tag ein Jahr her, dass ich mir in Paris meinen Oberschenkelhals brach. Ich freue mich, dass ich nun langsam wieder in Fahrt komme. Die Angst, wieder zu stürzen, fährt zur Zeit noch mit und lässt mich in bestimmten Situationen eher zurückziehen, als es früher der Fall war. Über die Leistung heute bin ich sehr zufrieden und möchte mich bei meinem Team für die Unterstützung bedanken.“
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