Silkeborg (Dänemark), 22.05.2010. Zu Pfingsten unternahmen die Fahrer des Trenga Teams einen Familienausflug nach Dänemark. Neben zwei schweren Rennen standen noch Kinder, Ferienhaus, Wohnmobil und gemeinsames Kochen und Grillen auf dem Programm. Lange musste ich zurückblicken und überlegen, wann ich zuletzt in Dänemark gewesen und gleichzeitig noch mit dem Rennrad Rennen gefahren war. Ich konnte also nur schätzen und denke, es sind mehr als 25 Jahre. In 25 Jahren vergisst man offensichtlich einiges, denn dass Dänemark richtige Berge hat, ja, wirklich richtige Berge, bei denen man aufs kleine Blatt schalten muss, hatte ich als „Berggazelle“ völlig verdrängt. Nach reibungsloser Anfahrt trafen wir uns am Samstag in Silkeborg. Am Rande der Stadt in einem kleinen Industriegebiet hatte der Veranstalter alle Klassen zum Start aufgerufen. Mit viel Liebe zum Detail und einer wirklich professionellen Organisation versammelte sich ganz „Radsport-Dänemark“ vor den Gebäuden des Hauptsponsors Designia (ein dänischen Möbelhaus).
In der Klasse Veteranen H 40, unsere Master-Klasse, gingen 80 Fahrer an den Start. An diesem Tag konnte man das erste Mal ohne Probleme „kurz-kurz“ fahren, 22 °C und starker Wind. Auf einem knapp 40 Km langen Rundkurs musste dreimal gefahren werden. Armin Raible, der in diesem Jahr bereits zwei Rennen in Dänemark gewinnen konnte, sollte nun auch ganz oben auf dem Treppchen stehen. Lorenz Nielsen und Sven-Jörg Buthmann sorgten in ersten Linie dafür, dass sich keine Fahrer vom Feld absetzen konnten. In der dritten Runde schaffte es dann Raible gemeinsam mit einem Dänen, sich vom Feld abzusetzen, und er fuhr das Rennen souverän nach Hause. Der Vierte im Bunde, Christian Faber, der immer für die letzten schneller Meter gut ist, wurde am Ende noch 10. Buthmann kam als 16. und Nielsen als 19. ins Ziel.
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